Beim Aufeinandertreffen in Giessen zwischen den Mannschaften des PBC Giessen 2 und der ersten Mannschaft des PBC Bad Wildungen ging es hoch her.
Gleich zu Beginn unterlag Frank Cholibois nach zwei anfänglichen leichten Fehlern gegen Peter Rattacher deutlich mit 1:6.
Danach entwickelte sich im 14/1 zwischen Juri Pisklov und Mark Majlath eine hochdramatische Partie.
Das Spiel ging hin und her, zum Schluss war Majlath am Tisch und hatte die Chance....sein 74. Punkt und der missglückte Breakball liess aber Pisklov doch noch mal an den Tisch kommen. Der Wildunger spielte eine spektakuläre 4-Ball-Kombination mit der Weißen über Vorbande. Der Tisch war offen und Juri lochte die erforderlichen 13 Bälle zum Sieg nach 11 Aufnahmen bei einer Höchstserie von 24 Bällen.
Sascha Edling traf im 10-Ball auf den reaktivierten Dietmar Rühl - auch hier war es am Ende Hill-hill und Rühl hatte mit 5:4 die Oberhand.
Das im Billard fast alles möglich ist, sah man dann im 8-Ball zwischen Andreas Klauser und Rainer Biermann....der Wildunger Kapitän führte sicher und souverän mit 4:0 - dann stellte Biermann beim Anstoß auf Softbreak um, brachte Klauser aus dem Konzept und konnte tatsächlich noch mit 5:4 triumphieren.
Somit standen die Badestädter zur Pause mit dem Rücken zur Wand - 1:3-Rückstand!
Den zweiten Durchgang eröffntete Frank Cholibois mit einem sicheren 5:2 im 10-Ball gegen Biermann.
Hierbei feuerte er sich und seine Teamkollegene mehrmals laut und deutlich an, so daß jeder im Raum wußte, dass die Wildunger noch lange nicht geschlagen sind.
Juri Pisklov lag im 9-Ball gegen Dietmar Rühl mit 1:3 zurück, fand dann zu seinem Spiel und gewann letztlich noch deutlich mit 6:3.
Somit war der Gesamtstand wieder Unentschieden.
Sascha Edling vergab im 8-Ball gegen Mark Majlath in der entscheidenden Phase einige Chancen und unterlag am Ende wiederrum mit 4:5.
Die letzte Partie im 14/1 zwischen Andreas Klauser und Peter Rattacher sollte somit entscheidend sein, ob Bad Wildungen weiter ungeschlagen Tabellenführer bleiben sollte.
Zu Anfang war die Partie ziemlich zäh, Klauser konnte sich nach und nach etwas absetzen und beendete das Match mit einer 19er Höchstserie zum 75:42 - Erfolg nach
35 Aufnahmen.
Drei knappe Niederlagen musste Wildungen hinnehmen - somit war ein Sieg eigentlich absolut möglich.
Jetzt geht es in vier Wochen im ersten Heimspiel gegen Kasel darum, die Tabellenführung zu festieg.