Am vierten Spieltag in der Landesliga konnten die Wildunger den dritten Sieg einfahren und bleiben weiterhin Tabellenführer.
Im Heimspiel gegen die zweite Mannschaft der Billard-Union Kassel gewann das Team mit 6:2.
Zu Beginn unterlag Sascha Edling im 10-Ball gegen
Franz Hübel mit 1:5.
Juri Pisklov konnte wieder einmal seine Ausnahmestellung unter Beweis stellen und deklassierte Philipp Wehner im 14/1 mit 75:6 nach lediglich 3 Aufnahmen bei einer Höchstserie von stolzen 60 Bällen.
Danach verlor Frank Cholibois im 9-Ball gegen Stefan Lünstroth nach 3:1-Führung noch mit 4:6.
Das Halbzeitunentschieden sicherte Kapitän Andreas Klauser durch einen sicheren 5:2-Erfolg im 8-Ball gegen
Kai Freudenstein.
Im zweiten Durchgang konnten Sascha Edling (5:0 im 8-Ball gegen Wehner) und Juri Pisklov (6:0 im 9-Ball gegen Dübel) ihren Gegnern jeweils die Höchststrafe verpassen.
Somit standen die Weichen auf Sieg und den siegbringenden Punkt holte Frank Cholibois durch einen knappen 5:4-Erfolg im 10-Ball gegen Kai Freudenstein.
Andreas Klauser gewann seine 14/1-Partie gegen Stefan Lünstroth sicher mit 75:28 nach 14 Aufnahmen bei einer Höchstserie von 29 Bällen.
Damit haben die Badestädter nach vier Spieltagen 10 von 12 möglichen Punkten auf ihrem Konto und leigen erstmal sicher auf Tabellenplatz Eins.

Nachdem die ersten beiden Begegnungen auf fremden Terrain (das Vereinsheim des PBC Bad Wildungen wird vollständig erneuert und ist daher nicht spieltauglich) jeweils mit 4:4 Unentschieden ausgingen (wir berichteten) konnten die Jungs um MF Andreas Hoppe, der wieder gesundet war, den ersten Sieg in Limburg einfahren.

Ruslan Reimer, Leonid Wagner und Sven Kampes hatten zuvor die Partien festgelegt, da der MF ausnahmsweise separat aus Frankfurt anreiste. Ruslan spielte das erste 14/1 und er hatte auch richtig Lust dazu, so dass das erste Rack in der ersten Aufnahme in den Löchern verschwand. Leider waren die Tische hier und da ein bisschen gallig, so dass sich anschließend die Partie über weitere 24 Aufnahmen schleppte. Aber er gewann sein 14/1 mit 50:33. Das ist das Einzige was im Mannschaftswettbewerb zählt, so der MF Hoppe, nachdem Reimer den 14/1-Zettel sah (normalerweise schießt Ruslan seine Partien in rd. 10-15 Aufnahmen aus).

Währenddessen kämpfte sich Leonid Wagner zu einem 4:2-Sieg im 8-Ball, obwohl er zweimal die entscheidende 8 verschoss. Es zeigt aber Kampfeswille und Fokussierung, wenn man die letzte 8 genau in die Tasche versenkt, in der man schon zwei 8.ten verschossen hat.
Sven Kampes war sehr nervös bei seinem 9-Ball und sagte dies seinem Kapitän auch zum Schluss. Dennoch siegte er 5:3 gegen Jörg Jäger der nur von allen JayJay genannt wird und das obwohl Sven anfänglich hinten lag bevor er dann 4:2 führte; dann aber zusehen musste wie JayJay die Partie zum 3:4 ausschoss und bei der nächsten auch schon auf dem Weg war, bevor er sich auf die 7 verstellte. Sven lochte anschließend die letzten 3 Kugeln zum dritten Punkt für die Wildunger.
Wenn jetzt der Kapitän noch gewann wäre das Unentschieden nicht mehr weg zu nehmen. Hoppe spielte auch nicht schlecht, aber letztlich kam er nie richtig in das Spiel, da er ständig aus Sicherheiten agieren musste und leider auch eine 10 verschoss bzw. beim Lochen auf eine sehr sehr schwere 8 die Weiße im schräg gegenüberliegendem Loch verschwand. So stand es zur Pause 3:1 für die Badestädter.

In der Rückrunde stand 14/1 für den MF auf dem Programm, so hatte es seine Mannschaft für ihn entschieden. Hoppe freute sich auch drauf und er ging ähnlich dynamisch wie Reimer in seiner Partie das zweite Rack an (das erste Rack ging hier fast komplett an Limburg). Die Kugeln fielen wie an einer Schnur gezogen in die Taschen und die Lösebälle lösten auch, jedoch waren dabei immer die langen Einsteiger in die Kopftaschen diejenigen die leicht klapperten und somit die Aufnahme dann wieder schnell beendeten. Da brachten auch genial gespielte Kombinationen nicht mehr die Punkte, wenn der Gegner die offen gebliebenen Bälle locht und diese immer 4-5 Bälle mehr sind als man selbst in die Taschen befördert. Letztlich verlor Hoppe auch diesen Satz - schon gleich vorweggenommen - als einziger Bad Wildunger, was nach Ende des Spieltages eine Runde zur Folge hatte.

Kampes duellierte sich derzeit erneut mit JayJay im 8-Ball. Auch hier sollte Sven der Glücklichere und auch Bessere bleiben. Er gewann 4:2. Reimer hatte seine Spielfreude auch im 9-Ball nicht verloren. Er schoss fast jeden Ball wie nach Belieben in die Taschen. Einmal zog er sogar die Weiße mit einem Rückläufer, auch Zugball genannt, über den kompletten Tisch zur Stellung 8. Mit 5:3 war das Ergebnis zwar nicht ganz so eindeutig, aber Sieg bleibt Sieg und sein Gegner der MF aus Limburg kann auch Kugeln lochen, wie man im 10-Ball gegen Hoppe sehen konnte.

Abschließend lag es an Wagner, ob der MF eine Runde als einziger Verlierer ausgeben musste oder nicht. Leonid lag schnell 0:3 hinten, doch dann kam der anfangs erwähnte Kamfpeswille und die Fokussierung auf die langen Bälle. Ein ums andere Mal lochte Leo Kugeln diagonal über den gesamten Tisch. Der Lohn hierfür, nachdem sein Gegner im letzten Spiel die Möglichkeit hatte doch noch zu gewinnen aber anscheinend einfach verunsichert war, von dieser Leistung, war ein 4:3-Sieg und somit eine Runde Bier auf Kosten des MF. Andreas Hoppe gab diese Runde aber gern, schließlich nahm man mit diesen Sieg den Tabellenplatz 3 in der Bezirksliga ein.

Die nächste Begegnung gegen den Tabellenzweiten ist erst nach den deutschen Meisterschaften die auch in Bad Wildungen in der Wandelhalle vom 04.11. bis zum 12.11.2017 ausgetragen werden. ... und dann ist auch das Vereinsheim fertig renoviert.

Beim Aufeinandertreffen in Giessen zwischen den Mannschaften des PBC Giessen 2 und der ersten Mannschaft des PBC Bad Wildungen ging es hoch her.
Gleich zu Beginn unterlag Frank Cholibois nach zwei anfänglichen leichten Fehlern gegen Peter Rattacher deutlich mit 1:6.
Danach entwickelte sich im 14/1 zwischen Juri Pisklov und Mark Majlath eine hochdramatische Partie.
Das Spiel ging hin und her, zum Schluss war Majlath am Tisch und hatte die Chance....sein 74. Punkt und der missglückte Breakball liess aber Pisklov doch noch mal an den Tisch kommen. Der Wildunger spielte eine spektakuläre 4-Ball-Kombination mit der Weißen über Vorbande. Der Tisch war offen und Juri lochte die erforderlichen 13 Bälle zum Sieg nach 11 Aufnahmen bei einer Höchstserie von 24 Bällen.
Sascha Edling traf im 10-Ball auf den reaktivierten Dietmar Rühl - auch hier war es am Ende Hill-hill und Rühl hatte mit 5:4 die Oberhand.
Das im Billard fast alles möglich ist, sah man dann im 8-Ball zwischen Andreas Klauser und Rainer Biermann....der Wildunger Kapitän führte sicher und souverän mit 4:0 - dann stellte Biermann beim Anstoß auf Softbreak um, brachte Klauser aus dem Konzept und konnte tatsächlich noch mit 5:4 triumphieren.
Somit standen die Badestädter zur Pause mit dem Rücken zur Wand - 1:3-Rückstand!
Den zweiten Durchgang eröffntete Frank Cholibois mit einem sicheren 5:2 im 10-Ball gegen Biermann.
Hierbei feuerte er sich und seine Teamkollegene mehrmals laut und deutlich an, so daß jeder im Raum wußte, dass die Wildunger noch lange nicht geschlagen sind.
Juri Pisklov lag im 9-Ball gegen Dietmar Rühl mit 1:3 zurück, fand dann zu seinem Spiel und gewann letztlich noch deutlich mit 6:3.
Somit war der Gesamtstand wieder Unentschieden.
Sascha Edling vergab im 8-Ball gegen Mark Majlath in der entscheidenden Phase einige Chancen und unterlag am Ende wiederrum mit 4:5.
Die letzte Partie im 14/1 zwischen Andreas Klauser und Peter Rattacher sollte somit entscheidend sein, ob Bad Wildungen weiter ungeschlagen Tabellenführer bleiben sollte.
Zu Anfang war die Partie ziemlich zäh, Klauser konnte sich nach und nach etwas absetzen und beendete das Match mit einer 19er Höchstserie zum 75:42 - Erfolg nach
35 Aufnahmen.
Drei knappe Niederlagen musste Wildungen hinnehmen - somit war ein Sieg eigentlich absolut möglich.
Jetzt geht es in vier Wochen im ersten Heimspiel gegen Kasel darum, die Tabellenführung zu festieg.

Beim Auswärtsspiel in Herborn gegen die PBF Bissenberg am vergangenen Sonntag kam die erste Mannschaft des PBC Bad Wildungen zum zweiten Saisonsieg.
Die Bissenberger waren in den letzten beiden Saisons in der Bezirksliga schon immer ein unangenehmer Gegner gewesen.
Dieses mal stand am Ende jedoch ein relativ souveräner Sieg zu Buche.
Zu Beginn dominierte Juri Pisklov seinen Gegner Simon Brüßler im 10-Ball nach Belieben und gewann mit 5:1.
Auch Sascha Edling hatte im 8-Ball gegen Roman Süss beim 5-1-Erfolg keine Probleme.
Frank Cholibois musste dagegen im 9-Ball gegen Adnan Yalcin etwas mehr kämpfen, bevor auch dort ein 6:4-Sieg verzeichnet werden konnte.
Andreas Klauser traf im 14/1 auf den altbekannten Kontrahenten Werner Runge. Der Wildunger Kapitän fand nie wirklich zu seinem Spiel und unterlag mit 37:75 nach
19 Aufnahmen bei einer Höchstserie von 14 Kugeln.
Somit ging man mit einer 3:1-Führung in die Pause.
Im zweiten Durchgang machten die Badestädter schnell alles klar.
Juri Pisklov hatte beim 75:4-Erfolg im 14/1 gegen Franziska Halmer keine Probleme - er benötigte lediglich 6 Aufnahmen und schoss eine Höchstserie von 37 Kugeln.
Den siegbringenden Punkt konnte Sascha Edling durch ein 6:1 im 9-Ball gegen Brüßler einfahren.
Frank Cholibois gewann auch im 10-Ball mit 5:3 gegen Yalcin.
Andreas Klauser traf wieder auf Werner Runge - diesmal im 8-Ball....und auch hier hatte er mit 2:5 das Nachsehen.
Somit stehen die Wildunger nach zwei Spieltagen an der Tabellenspitze - punktgleich mit Giessen und Kassel.
Die Badestädter haben jedoch das bessere Satzverhältnis.
Der nächste Spieltag findet am 21.10. statt....bis dahin sind dann auch endlich die Umbaumaßnahmen im Vereinsheim zu Ende und dann rollen auch in Wildungen wieder die Kugeln.